Eine wichtige Überlebensstrategie der Crustaceen ist die Fähigkeit der Autotomie. Als Autotomie bezeichnet man das plötzliche Abstoßen von Körperteilen an vorgebildeten Bruchstellen. Diese Fähigkeit ist unabhängig von Geschlecht, Alter sowie Häutungszyklus und wird oft bei Rangkämpfen, Paarungsverhalten oder bei der Häutung, wenn Häutungsprobleme auftreten, beobachtet. Als Schutzverhalten werden bei Gefahr Körperteile abgetrennt, die den Gegner ablenken und als Ersatzbeute dienen sollen.

Sollbruchstellen befinden sich beispielsweise jeweils an den äußeren Gliedern der Schreit- beine, Scheren und Fühler. Somit wird gewährleistet, dass beispielsweise nicht das ganze Schreitbein, sondern nur ein Teil von diesem abgetrennt wird. Gelegentlich wurde auch schon beobachtet, dass sich Tiere Teile ihrer   verletzten Gliedmaßen, die sie  behinder-