Krankheiten vorbeugen


Bei großen Zuchtanlagen mit vielen Becken, sollte man für jedes Aquarium einen seperaten Kescher und anderes Zubehör verwenden, um eine Übertragungen von Krankheiten in andere Becken vorzubeugen.
Bei großen Zuchtanlagen mit vielen Becken, sollte man für jedes Aquarium einen seperaten Kescher und anderes Zubehör verwenden, um eine Übertragungen von Krankheiten in andere Becken vorzubeugen.

Bei der Krankheitsvorbeugung gibt es neben der Quarantäne, Streßvorbeugung und beim Beobachten der Tiere und Hygiene bei den Reinigungsutensilien  aber noch ein paar wichtige Punkte, die man auch bei der Aquarienpflege bedenken sollte. Durch zu wenig Wasserwechsel oder schlecht gepflegte Filter, steigt die Wasserbelastung und somit erhöt sich die Keimzahl im Aquarium emenz.

Um Probleme und Krankheiten vorzubeugen empfiehlt es sich:

  • Zu frühen Besatz vermeiden. Das Aquarium sollte mind. 4 Wochen eingefahren werden damit die benötigte Bakterienfauna für ein funktionierendes Ökosystem vorhanden ist.
  • Garnelen die unterschiedliche Ansprüche an verschiedene Wasserwerte stellen nicht zusammen zu pflegen.
  • Neu erworbene Garnelen nicht gleich zu bereits vorhandenen Garnelen setzen, sondern mind. 3-4 Wochen in einem Quarantänebecken halten.
  • Friedliche Garnelen nicht mit Fressfeinden oder ruppigen Fischen, die Garnelen nachstellen, halten.
  • Eine Überbesetzung auch bei Garnelen zu vermeiden.
  • Aquarien gut zu durchlüften, denn in sauerstoffarmen Aquarien sind krankheitserregende Bakterien im Vorteil.
  • Regelmäßig Teilwasserwechsel durchführen, i. d. R. einmal wöchtentlich ca. 1/3 bis 1/2 des Beckeninhaltes
  • Regelmäßig den Filter reinigen, stark verschlammte Filter sind nicht mehr in der Lage Schadstoffe abzubauen.
  • Regelmäßige Überprüfung der Wasserwerte vor allem pH, Nitrit und Nitrat, Phosphat, keine kupferhaltigen Medikamente oder Flüssigdünger verwenden. (Vergiftungsgefahr).Auch in einigen Nährböden ist Kupfer enthalten!
  • Neu gekaufte Pflanzen vor Einsetzen in ein Garnelenaquarium gründlich wässern.

Natürlich helfen die aufgeführten Punkte nichts wenn eine Tier bereits mit einem Krankheits- erreger oder einem Parasiten infiziert wurde, aber sie reduzieren Probleme und einen Krankheitsausbruch auf ein Minimum.

 

Bitte beachten Sie aber auch, dass die folgenden aufgeführten Pflegetipps keine vollständige Liste darstellen und sicherlich noch einige Punkte mehr aufgeführt werden könnten um Krankheiten vorzubeugen. Ich würde mich freuen, wenn Dank Ihrer Mitarbeit in Zukunft noch  weitere   Punkte  von  Lesern hinzufügt werden könnten die  uns eine E-Mail schreiben oder untenstehend ein Kommentar hinterlassen. Natürlich kann es bei Beachtung der unten aufgeführten Punkte niemals eine Garantie dafür geben, dass sich nicht trotzdem ein Krankheitserreger ausbreitet. Weitere Vorsichts- maßnahmen müssen angewandt werden um die Einbringung von Krankheitserregern in das Wasser, die Futtermittel und somit auch auf die Tiere zu verhindern.




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