Auge


Mikroskopische Aufnahme eines Garnelenauges hier von einem Krill. Sehr schön sind hier die vielen Einzelaugen (Ommatiten) zu erkennen. Foto: Dr. Andreas Kill
Mikroskopische Aufnahme eines Garnelenauges hier von einem Krill. Sehr schön sind hier die vielen Einzelaugen (Ommatiten) zu erkennen. Foto: Dr. Andreas Kill

Die Augen sitzen bei Garnelen und Krebsen hinter den Fühlern und werden als sogenannte Komplexaugen bezeichnet.

 

Die Augen von Garnelen und Krebsen bestehen aus rund 30000 lichtempfindlichen sogenannten Einzelaugen (Ommatidien), die jeweils acht Rezeptorzellen, Retinulazellen enthalten. Je nach Lebensraum und Art haben diese verschiedene Eigenschaften.

 

Sie sind entweder unbeweglich oder beweglich auf Stielen angelegt, die einzeln bewegt werden können und eine komplette Rundumsicht erlauben. Die Augen vieler Crustaceen sind farbtüchtig, was die farbige Anpassung (Tarnung) vieler Garnelen an den Untergrund ermöglicht. Querschnitt Komplexauge.  Sie sind unter einer Linse oder Korneallinse gruppiert, die aus sechseckigen, prismenförmigen Facetten besteht.

 

Die Ommatidien lassen aber nicht nur Licht zu den Nervenendungen hindurch, sondern sie erlauben vielen Arten auch Farben und Formen zu unterscheiden, bei manchen allerdings nur zwischen hell und dunkel.