Crusta Online Hospital


Crusta Online Hospital - Garnelenkrankheiten

Schwarze Kiemenverfärbungen


Schwarze kiemen wie bei dieser Fächergarnele sind Anzeichen einer Melanisierung in Folge einer bakteriellen Infektion, eines Pilzbefalls oder eine Vergiftungen
  • Vergiftung, Eisenablagerungen, Bakterien

Eine schwarze Verfärbung der Kiemen ist ein Anzeichen für eine Melanisierung in Folge einer bakteriellen Infektion, eines Pilzbefalls oder eine Vergiftungen durch bestimmte chemische Verbindungen und Stickstoffabbauprodukte wie Ammonium oder Nitrit sein. Ammoniak und Nitrit kann ab 1-2 mg/l Auscheidungen produzieren die sich auf den Kiemen ablagern und als dunkle Färbung der Kiemenlamellen bemerkbar machen. Aber auch hohe Konzentrationen von Eisen sind als Ursache für Ablagerungen in den Kiemenlamellen verantwortlich.

 

Behandlung

Regelmäßiges Absaugen des Bodengrunds von Ablagerungen. Vermeiden Sie eine Überfütterung um die Wasserqualität nicht zu beeinträchtigen. Verwenden Sie geeignete Mittel für die Wasseraufbereitung wei z.B. AT Nano-Guard. Dies wirkt auch zusätzlich neben der Wasseraufbereitung auch antibakteriell und keimtötend. Auch Zugabe von Erlenzapfen oder Seemandelbaumblättern kann der Krankheit in manchen Fällen entgegengewirkt werden.
 
Unbehandelt kommt es zu Sauerstoffmangel, dadurch entstehende Atemwegsprobleme, führen zu Appetitlosigkeit und letztendlich zum Tod. Tritt bei einem Tier eine schwarze Verfärbung der Kiemen auf sollte man als erstes die Wasserwerte überprüfen um eine Vergiftung auszuschließen.

Ist dies ausgeschlossen kann eine exakte Diagnose, ob es sich nun um Pilzinfektionen oder um eine bakterielle Infektion handelt, nur durch das Sezieren verstorbener Tieren mit mikroskopischer Untersuchung der Kiemen erfolgen. Da es sich meist um eine Pilz- oder Bakterieninfektion handelt, kann eine Behandlung mit antibakteriellen Medikamenten oder gegen Pilzinfektionen versucht werden.
 

zurück