Pilze


Mikroskopische Aufnahme des Wasserschimmels Achlya sp., 100fache Vergrößerung. Foto: Dr. Gerald Bassleer
Mikroskopische Aufnahme des Wasserschimmels Achlya sp., 100fache Vergrößerung. Foto: Dr. Gerald Bassleer

Pilze sind pflanzenähnliche Mikroorganismen (mikroskopisch kleine Lebewesen), die lange zu den Pflanzen gezählt wurden. Da diese aber nicht zur Photosynthese befähigt sind, werden sie heute als unabhängiger Stamm betrachtet und  bilden so neben Tieren und Pflanzen ein eigenständiges Reich, zu dem sowohl Einzeller als auch Vielzeller wie die Schimmelpilze gehören.

 

Pilze vermehren und verbreiten sich geschlechtlich und ungeschlechtlich durch Sporen und Zellteilung. Neben Bakterien und Parasiten können auch Pilze bei Garnelen Krankheiten verursachen. Alle Pilzerkrankungen werden als Mykose bezeichnet.

 

Eine relativ kleine Gruppe von Pilzen hat sich auf Warmblüter spezialisiert und verursachen bei Mensch, Tier und Pflanze unterschiedliche Krankheiten. Hierzu gehören bei Krebstieren die Pilzerreger von Fadenpilzen Ramularia astaci und Cephalosporium leptodactyli der Brandfleckenkrankheit und der Erreger Aphanomyces astaci bei der Krebspest so wie einige relativ harmlose Pilze (Saprolegenia und Achlya), die endogene oder exogene Wucherungen bilden und deutlich zu erkennen sind.

 

Viele Medikamente, aber nicht alle, die gegen Pilze wirken, sogenannte Antibiotika, haben ein breites Wirkspektrum. Deshalb wirken sie auch oft ohne eine genaue Bestimmung der Pilzart.

Bei der Krebspest verläuft die Erkrankung häufig schneller und ist auch entzündlicher als bei anderen Pilzarten und ist schwer zu behandeln.